Rezept: Spanischer Eintopf
Ihr Lieben,
auch wenn wir, zumindest in Hessen, in diesem Jahr wohl auf den „richtigen“ Wintereinbruch verzichten müssen, gibt es zwischendurch immer mal ein paar Tage an denen es nass, kalt und eklig draußen ist. Was gibt es dann leckeres, als eine heiße Suppe oder einen leckeren Eintopf?
Ich habe heute ein wirklich super leckeres Eintopf Gericht für euch, das so easy peasy nachzukochen ist, dass ihr es lieben werdet! Es ist natürlich komplett glutenfrei, milchfrei und ohne Ei. Bühne frei für den traditionell spanischen „cocido“.
400 Gramm Fleisch (Rind, Schwein oder Huhn)
200 Gramm durchwachsener Schinken oder Speck
4 Kartoffeln
1 Dose weiße Bohnen
6 gehäutete Tomaten
ca. 1 Liter Wasser
Zutaten zum Variieren:
Kichererbsen, Peperoni, Zwiebeln, Kassler, Chorizo (spanische Paprikawurst), Blutwurst, Hähnchenkeule*
Zubereitung
1. Das Fleisch mit Pfeffer und Salz würzen und in einem großen Topf scharf anbraten und mit ca. 1 Liter Wasser ablöschen
2. Die Kartoffeln in mundgerechte Stücke schneiden und hinzu geben. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
3. Wenn die Kartoffeln ihren Garpunkt fast erreicht haben, werden die restlichen Zutaten hinzugegeben und gewärmt (Bohnen, gewürfelter Schinken, die gehäuteten Tomaten)
4. Den ganzen Eintopf nochmal erhitzen und nach Geschmack nachwürzen.
Fertig! Kaum zu glauben, oder? Aber es ist wirklich so einfach. Und so unglaublich lecker!
Ich liebe dieses Gericht vor allen Dingen auch, weil es unheimlich flexibel ist.
*Ihr könnt den „cocido“ ganz nach eurem eigenen Geschmack gestalten. Ob ihr beim Hauptanteil vom Fleisch Rind, Schwein oder Huhn verwenden wollt, ist ganz euch überlassen. Es schmeckt in allen Varianten lecker. Bei den variablen Zutaten könnt ihr auch ganz nach Belieben vorgehen. Wer es etwas kräftiger und schärfer mag, gibt eine Zwiebel und eine Peperoni hinzu. Wenn es noch „eintopfiger“ sein soll, kann man einfach eine Dose Kichererbsen (das ist übrigens sehr traditionell in Spanien!) mit dazu geben. Auch hinsichtlich der weiteren Fleischeinlage ist man ziemlich ungebunden. Es gibt Varianten, in denen Blutwurst oder Kassler hineingegeben wird. Auch ganze Hähnchenkeulen werden dazu serviert, die würde ich allerdings empfehlen, vorzugaren, damit es nicht so lange dauert. Ganz klassisch ist in Spanien natürlich die „Chorizo“ Paprikawurst – in deutschen Supermärkten allerdings nicht immer am Stück zu bekommen. Die Scheibenwurst für’s Brot eignet sich für den Eintopf leider nicht.
Wow! Ihr seht: Es ist eine super einfache Basis und so vielfältig erweiterbar! Ich bin sicher, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Mein Geheimtipp : Den cocido einen Abend vorher vorkochen und am nächsten Mittag gewärmt essen. Himmlisch.
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