Immer wieder sonntags (45)

Dinge für selbstverständlich zu halten, ist der erste Schritt, sie zu verlieren.

Dinge für selbstverständlich zu halten, ist der erste Schritt, sie zu verlieren.
Bildquelle: Pinterest

Nachdem ich letzte Woche noch so halbwegs krank herumgehangen habe, melde ich mich heute mit einem immer wieder sonntags Wochenrückblick zurück, yay!

Die Woche war nicht ganz so ereignisreich, wenn man das Persönliche betrachtet. Dafür geht es momentan in der Welt ja umso mehr ab. Leider, muss man sagen, denn nicht alle Nachrichten sind erfreulich (eher die wenigsten, meh).
Auch wenn ein Weiter so nicht immer gut ist, gefällt es mir nicht, wie die derzeitige demokratische Grundordnung mancherorts über den Haufen geworfen wird. Konstanz ist nicht immer etwas Schlechtes.

Ich werde den Rest des Sonntags noch auf dem Sofa chillen, ein bisschen Fußball schauen und heute Abend Kitchen Impossible.

Hier kommt meine letzte Woche im Zeitraffer.

immer wieder sonntags - Gesehen|Gesehen| Wer mir auf Twitter folgt, weiß, dass ich über die letzten zwei Wochen hinweg das Dschungelcamp verfolgt habe. Sorry an alle, die davon genervt waren, aber ihr wisst ja: Malle, äh Dschungel ist nur einmal im Jahr. Ihr habt es ja überlebt.

Die Staffel ist leider hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben, aber alles in allem war es dennoch kurzweilige und amüsante Unterhaltung. Als ich im Vorfeld die Liste des Casts gelesen hatte, hatte ich jede Menge Gezanke erwartet, aber irgendwie scheint der Effekt zu verpuffen, wenn man zu viele seltsame Leute auf einen Haufen steckt. Na ja, wie dem auch sei! Ich hätte Flori den Sieg gegönnt, aber man kann nicht alles haben.

Ansonsten habe ich ein, zwei Mal Lanz geschaut, Fußball Bundesliga und freue mich, dass heute Abend die zweite Staffel von Kitchen Impossible startet. Für Filme oder Serien blieb keine Zeit, aber ohne das allabendliche 22:15 Uhr Date mit RTL wird sich das nun wieder ändern.

immer wieder sonntags - Gehört|Gehört| Disturbed – The Sound of Silence

 

immer wieder sonntags - Getan|Getan| Bis Mitte der Woche krank in der Gegend rumgelegen, Brot gebacken, überall Staub gewischt, die Oberschränke in der Küche saubergemacht, an Ellie 2.0 geschrieben (noch eine Szene und ein paar Ergänzungen, dann steht der erste Entwurf!), Hearthstone gespielt und mich darüber geärgert, mit wachsender Sorge beobachtet was gerade in den USA geschieht, Kalorienzähl-Apps angeschaut, mit Migräne auf dem Sofa gelegen.

immer wieder sonntags - Gegessen|Gegessen| Allzu abwechslungsreich und/oder opulent ging es diese Woche auf meinem Teller nicht zu, Magen-Darm hängt einem doch etwas länger nach, als einem lieb ist: Frisch gebackenes Brot mit Wurst und Käse, Hühnchen mit Reis und Gemüse, Chili con Carne ohne scharf, Kartoffelpuffer mit Lachs, Kartoffelsuppe, Salzstangen.

immer wieder sonntags - Gedacht|Gedacht| Dass es wirklich unglaublich ist, was gerade in der Welt im Allgemeinen und in den USA passiert. Vermutlich war allen nach der Wahl im November klar, dass Amerikas neuer Präsident Obamas Kurs nicht weiterfahren wird. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die gesagt haben Ach, lass den doch erst einmal ins Amt kommen und seinen Job machen. Dann wird man schon sehen, dass er auch keine allzu schlimmen Sachen durchsetzen kann. Jeder hat eine Chance verdient! Was soll schon passieren?

Ich habe es von Anfang an äußerst kritisch gesehen, dass jemand mit populistischen Versprechen tatsächlich gewählt wurde. Habe mich gewundert, dass die Leute trotz grenzenlosem Informationszugang, Internet und freier Presse so leicht einzufangen und zu blenden sind.
Ja, auch ich habe gedacht, dass die nächsten vier Jahre nicht spaßig werden, aber dass die superschwarz-Maler hoffentlich nicht recht behalten werden, weil nicht einmal der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika die alleinige Macht hat.

So wie es im Moment aussieht, kommt es doch dicker, als gedacht. Tiny Hands setzt seine Wahlversprechen zügig um, obwohl sie den Anschein machten aus Absurdistan zu sein. Die seriöse Presse, wie die New York Times und die Washington Post, werden als Fake News beschimpft. Menschen bestimmter Herkunft werden an der Einreise gehindert, sogar teilweise dann, wenn sie eine GreenCard haben.

Ich verfolge die Nachrichten mit einer Mischung aus Sorge und Frustration, weil ich nicht glauben kann, dass die Menschheit aus Geschichte offenbar nie dazulernt. Ich hoffe, dass die Proteste in den USA laut bleiben, dass sich die Presse nicht mundtot machen lässt und dass die Mehrheit der Amerikaner nicht dafür ist, was da gerade geschieht. Tiny Hands‘ Agenda wirkt im Moment wie eine Von einer Demokratie zur Diktatur in 4 Wochen Challenge. Wenn er es erst einmal schafft die Meinungs- und Pressefreiheit einzuschränken, wird es zu spät sein. Deswegen hoffe ich, dass sich der Widerstand halten und sich nicht einschüchtern lassen wird. Das letzte Mal, als Faschisten demokratisch an die Macht gewählt wurden, ist das Ganze im zweiten Weltkrieg geendet. So weit darf es dieses Mal nicht kommen.

Ich hoffe inständig, dass wir sehr bewusst zur Kenntnis nehmen, was Tiny Hands in und mit den USA macht. Im Herbst sind Bundestagswahlen und ich wünsche mir, dass jeder seinen Arsch zur Wahlurne bewegt (oder Briefwahl beantragt), um zu verhindern, dass die Extremen etwas zu sagen haben. Extremismus ist scheiße. Egal in welche Richtung.

immer wieder sonntags - Gefreut|Gefreut| Über einen nicht mehr dauernd rebellierenden Magen und über meinen sagenhaften Gewinn von 12 Coke Zero Flaschen bei einer Verlosung. Über meine Twitter-Mädels, die auf (fast) alles eine Antwort haben und immer zusammenhalten und sich gegenseitig helfen. Darüber, dass ich nächste Woche einen Massagetermin habe, weil mich mein Nacken und mein Rücken umbringen.
Außerdem über den Sieg der Eintracht am Freitagabend. Ein bisschen glücklich waren die drei Punkte auf Schalke schon, das gebe ich zu. Aber unterm Strich dennoch verdient.

Oh, und über die Pyrolyse-Funktion unseres Backofens. Beste Investition EVER!

immer wieder sonntags - Gelesen|Gelesen|  Buchtechnisch habe ich noch nichts Neues angefangen, obwohl in meinem Regal etliche neue Bücher auf mich warten.
Im Moment fließt meine Freizeit fast vollständig in Ellie 2.0, damit die erste Fassung des Manuskripts endlich fertig wird und ins erste Lektorat gehen kann.

immer wieder sonntags - Geärgert|Geärgert| Über unverschämte Leute, die ihre Nase unbedingt in die privaten Angelegenheiten Anderer stecken wollen. Mal zum Mitschreiben: Wenn jemand nichts privates preisgibt, dann liegt das womöglich daran, dass derjenige das nicht will. Dann sollte man auch einfach den unqualifizierten Rand halten und nicht irgendwelche Ratschläge auskotzen, wenn man gar nicht weiß, ob der Empfänger sie braucht oder hören will.
Es mag gut gemeint sein, aber wer bitte will (ungefragt!) von wildfremden Menschen erzählt bekommen wann der richtige Zeitpunkt ist Kinder zu bekommen, zu heiraten oder zu welchem Arzt man gehen sollte?

Außerdem über unser Obst, dass sich wohl dachte, es sei eine tolle Idee lauter Fruchtfliegen zu einer Küchenparty einzuladen. NAIN! Ist es nicht.

immer wieder sonntags - Gewünscht|Gewünscht| Dass ein paar positive Veränderungen im persönlichen Umfeld so stattfinden, wie es geplant ist.

Es betrifft mich zwar nicht selbst, aber dennoch sehr wohl. Jetzt weiter ins Detail zu gehen wäre an dieser Stelle unangebracht, bzw. zeitlich nicht glücklich. Oh Mann, so viel Geschwurbel! Ihr werdet es erfahren, sobald alles in trockenen Tüchern ist!

immer wieder sonntags - Geträumt|Geträumt| Ich kann mich nur an einen einzigen Traum erinnern, aber der ist auf jeden Fall weird genug, um davon zu erzählen.

Ich habe geträumt, dass mich ein Kunde anrief, um mir mitzuteilen, dass er seine offenen Rechnungen nicht begleichen könne. Aber er hätte eine andere Idee, wie wir uns einigen können, ich sollte doch zu einem Termin in das Hotel XY kommen und mit ihm alles dort besprechen.

Der Mann und ich sind dann auch zu diesem Termin gefahren, haben dort allerdings nicht den Kunden angetroffen, sondern seine beiden Kinder. Es hat sich dann herausgestellt, dass denen das Hotel gehört und sie es uns überlassen würden, um die Schulden zu begleichen.
Allerdings war dieses Hotel vollkommen abgeranzt, der Putz bröckelte schon von den Wänden und auch anderweitig konnte das Haus nicht wirklich punkten. Alt, kaputt, ziemlich schäbig. Leider bin ich aufgewacht, bevor die Geschichte zu Ende war, aber ich bin mir sicher, dass wir uns auf den Deal nicht eingelassen haben.

immer wieder sonntags - Gekauft|Gekauft| Im Sale bei C&A habe ich eine hübsche Jacke für den Winter-/Frühjahrsübergang geschossen. Zusätzlich hatte ich noch einen 15% Gutschein, läuft! Onlineshopping ist schon eine angenehme Erfindung unserer Zeit.

Sonst ist nichts besonderes in dieser Woche gekauft worden: Lebensmittel, Shampoo, Putzkram, Entfärber für die Jeans, die ich neulich aus Versehen verfärbt habe.

immer wieder sonntags - Geklickt|Geklickt| Erins tollen Artikel darüber, dass man immer Hater haben wird (You will have haters).

Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir keine Angst haben unsere Meinung kundzutun. Ja, manchmal ist es unangenehm, wenn man – besonders online – auf Trolle stößt, die eine ganz andere Ansicht haben. Oder man beleidigt wird. Oder einem immer nur FAKE NEWS! entgegengebrüllt wird, wenn dem Gegenüber die echten Argumente ausgehen. Aber wir dürfen uns nicht immer nur zurückhalten, nur weil es Hater gibt. Die gibt es immer, ganz egal auf welcher Seite man steht oder welche Meinung man vertritt.

Wie Erin sagt: It’s not personal.
Die Trolle lassen ihre Frustration raus, weil sie mit sich selbst und ihrem eigenen Leben unzufrieden sind – nicht zwingend, weil sie deine Meinung oder dich nicht leiden können. Sie projizieren ihren eigenen Frust auf andere.

immer wieder sonntags - Spruch der Woche|Spruch der Woche| Dinge für selbstverständlich zu halten, ist der erste Schritt, sie zu verlieren.


Das war mein Wochenrückblick der 04. Kalenderwoche 2017!

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