Ihr Lieben,
vielleicht erinnert ihr euch noch dunkel an meinen Beitrag vom September letzten Jahres, in dem es um eine Umfrage zum Thema Intoleranzen ging.
Teilgenommen haben insgesamt 230 Leute.
Die liebe Isabella hat mir gestern die Auswertung zukommen lassen und natürlich möchte ich euch diese nicht vorenthalten :) Continue reading
Ihr Lieben,
hier kommt mein nächster Produkttipp für euch:
der Erdbeerjoghurt von MinusL
Bestimmt kennen ihn ganz viele von euch schon, ich habe ihn nun endlich mal probiert, ich bin auch zugegebenermaßen nicht so der riesengroße Joghurt Fan.
Aber so ab und zu ist ein Fruchtjoghurt schon nicht schlecht :)
Die Zutatenliste liest sich wie folgt:
Zutaten:
Laktosefreier Joghurt mild, 8% Erdbeeren, Zucker, Glukose-Fruktose-Sirup, modifzierte Stärke, Laktase, Rote Bete- und schwarzes Karottensaftkonzentrat, Säureregulator: Calciumlactat; Stabilisator: Johannisbrotkernmehl; Aroma
Ein bisschen uncool finde ich, dass mit Rote Bete und anderen Hilfsmitteln nachgefärbt wird, aber das ist bei Joghurts ja leider üblich.
Das Foto vom Joghurt selbst ist farblich nicht so gelungen, da haben Licht und Kamera nicht genügend hergegeben:
Was mir richtig gut gefallen hat, sind die Erdbeerstückchen im Joghurt.
Auch wenn das komisch klingt: Die waren schön matschig weich, wie Erdbeeren eben sind, wenn man sie weiterverarbeitet und ein paar Mal rührt. Ich hasse es, wenn in Fruchtjoghurts die sogenannten Fruchtstücke wie Gelee sind. Bäh.
Auch geschmacklich finde ich diesen Erdbeerjoghurt echt lecker, wobei ich extrem merke, dass ich es nicht mehr gewohnt bin, diese aromatisierten Sachen zu essen. Joghurt esse ich meist mit „echtem“, also frischem Obst und das ist natürlich immer ein enormer Unterschied.
Soll aber kein Vorwurf sein, „fertiger“ Erdbeerjoghurt schmeckt eben so und das ist auch in Ordnung :)
Interessant ist, dass der laktosefreie Joghurt zusätzlich noch mit Laktase angereichert wird. Bei Gelegenheit mal nachfragen, ob das die Verträglichkeit noch verbessert oder wozu das nötig ist.
Fazit:
Der Erdbeerjoghurt ist laktosefrei und glutenfrei und somit eine echte Ergänzung im Kühlregal. Gerade Erdbeer habe ich von den Sojaherstellern noch nicht entdecken können.
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Milchsäure und Laktose – was ist das eigentlich alles?; Bildquelle: Pexels
Immer wieder taucht die Frage auf: Hat Milchsäure etwas mit Laktose zu tun?
Die Meinungen bezüglich der Verträglichkeit sind ein wenig gespalten:
Das eine Lager ist fest davon überzeugt, dass man bei einer Laktoseintoleranz auch Milchsäure meiden sollte, das andere Lager ist der Ansicht, dass Milchsäure ohne Bedenken verzehrt werden kann.
Doch wie ist es nun wirklich?
Ein wenig Recherche im Internet bringt mich zu dem Schluss, dass Milchsäure und Laktose zwei unterschiedliche Dinge sind.
Milchsäure und Laktose
Milchsäure und Laktose sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.
In diversen Foren wird veröffentlicht, dass Milchsäure sowohl für Laktoseintolerante, als auch für Milcheiweißallergiker unbedenklich ist – so lange sie isoliert im Produkt enthalten ist.
Auch im bekannten Libase-Forum heißt es in einer Diskussion, dass in Milchsäure keine Laktose mehr enthalten ist.
Auf der Seite des paracelsus-magazin finden sich folgende Informationen:
Was ist Laktose?
„Laktose ist ein Bestandteil der Milch und wird im deutschen Sprachraum „Milchzucker“ genannt. Laktose gibt es in jeder Milch, also auch in Schafs-, Ziegen- und Stutenmilch. Selbstverständlich auch in Muttermilch. Laktose gehört zu den aus Glucose und Galaktose bestehenden Zweifachzuckern. Laktose wird durch Verdampfung der fett – und eiweißfreien Milch gewonnen. Viele Lebensmittel, z. B. Wurst, Fertiggerichte und Konserven, enthalten Laktose in geringen Mengen als Bestandteil eines Zusatzstoffs, ohne dass dafür eine Deklarationspflicht besteht.“
Was ist Milchsäure?
„Milchsäure wird in den meisten Fällen vertragen, vor allem bei einer Laktoseintoleranz, da diese nur gegenüber der Laktose besteht. Durch einen komplizierten bakteriellen Vorgang entsteht Milchsäure. Durch die Bildung der Milchsäure entsteht Dickmilch. Milchsäure wird auch in reiner Form angeboten und in der Heilkunde angewendet. Hefebrot mit einigen Tropfen Milchsäure schmeckt nicht mehr nach Hefe, wobei ich den Zusatz nicht empfehlen würde, da Backwaren mit Trockenhefe zubereitet ohnehin kaum nach Hefe schmecken. Vor allem, wenn man nur sehr wenig Hefe verwendet und den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lässt. Einige Lebensmittel, zum Beispiel Gurken und Bohnen, gibt es milchsauer eingelegt. Bei einer Milchallergie sollte die Verträglichkeit ausgetestet werden.“
Quelle: paracelsus-magazin
Auch wenn viele Menschen eine Art Hass-Liebe zu wikipedia pflegen, hier die Artikel mit den Definitionen zu den Themen Milchsäure und Laktose.
Die chemischen Strukturformeln sehen auch für einen Laien sehr unterschiedlich aus.
Laktose ist eine Zuckermolekülverbindung, während Milchsäure zu den Alkansäuren gehört.
Ich bin kein Chemiker, werde allerdings mal versuchen, diese chemischen Fragen von jemandem klären zu lassen, der in der Materie drinsteckt.
Auf das Thema Milchsäure und Laktose kam ich kürzlich durch meinen Artikel über den Dinkeltoast der Firma Herzberger Bäckerei. Auf der Zutatenliste ist nämlich Milchsäure aufgeführt.
Der Bund für Chinesische & Alternative Medizin e.V. war so freundlich und hat eine Anfrage an die Herzberger Bäckerei geschickt und mir die Antwort zur Verfügung gestellt – vielen Dank!
„Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unseren Produkten. Unser Bio- Dinkelvollkorntoast wird ohne Milchbestandteile hergestellt. In unserer Produktion verwenden wir Milch als Rohstoff. Eine Kreuzkontamination kann aber weitgehend ausgeschlossen werden. Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie sich gerne melden.“
Es deutet also alles darauf hin, dass Milchsäure allein verträglich ist.
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Was würdet ihr schätzen, wie viele Menschen in Deutschland laktoseintolerant sind?
Jetzt fängt man an zu überlegen und kommt vielleicht zu dem Schluss
„So viele können es ja nicht sein“, weil man denkt „Wer hat das schon“.
Es ist interessant, dass das ein weit verbreiteter Trugschluss ist!
Statistiken beliefern uns mit der Information, dass 15% der Deutschen laktoseintolerant sind.
Fünfzehn Prozent.
Das sind bei 82 Millionen Einwohnern 12,3 Mio Menschen!
Es ist sogar anzunehmen, dass die tatsächliche Zahl noch weitaus größer ist, da es viele Leute gibt, die von ihrer Intoleranz gar nichts wissen.
Bei Einigen ist die LI (Laktose-Intoleranz) nicht so ausgeprägt, dass sie wirkliche Beschwerden verursacht, bei Anderen treten zwar die typischen Beschwerde-Symptome auf, können aber nicht auf eine LI zurückgeführt werden.
So beginnt oft ein langer – und unnötiger – Leidensweg, den ich zum Glück bereits hinter mir habe.
Wenn so viele Menschen allein in Deutschland laktoseintolerant sind, warum wissen wir dann so wenig darüber?
Ich habe erstaunt festgestellt, dass es in meinem direkten Umfeld mindestens 3 Menschen gibt, die ebenfalls laktoseintolerant sind. Nur durch Zufall kam dieses Thema überhaupt zur Sprache, andernfalls würde ich heute immer noch glauben, dass ich mit diesem Ernährungsphänomen allein dastehe.
Man redet nicht darüber.
Klar ist es auf einer Party nicht gerade ein Kracher, wenn man die anderen Gäste mit seiner Laktoseintoleranz vollquatscht, aber warum redet man generell nicht darüber?
Es wäre so viel einfacher, wenn man sich mit Anderen austauschen könnte, wenn man sich nicht so isoliert fühlen würde mit seinem „Ernährungsproblem“.
Ich weiß nicht, warum dieses Thema (noch) keine Rolle in unserer Gesellschaft spielt, aber ich weiß, dass es da draußen viele Menschen gibt wie mich.
Deswegen gibt es jetzt diesen Blog.
Hier wird es um Laktoseintoleranz gehen, um Gluten-Unverträglichkeit, um Allergien und alles, was man in diesem Zusammenhang an Wissen und Tipps gebrauchen kann.
Dazu gehören neben Ernährung und Produkt-Tipps auch Entspannung und kreative Anregungen.
Beschäftigen wir uns endlich öffentlich damit, was uns beschäftigt!
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Veröffentlichungen
Eines Morgens, nach dem Tod ihrer Schwester, wacht Ellie Stray mit einem Filmriss in einer fremden Stadt in den Bergen Montanas auf. Dort trifft sie auf den verschlossenen Dan, der sich um sie kümmert. Als in der verschlafenen Kleinstadt seltsame Dinge geschehen, über die niemand sprechen will, begeben sich die beiden auf die Suche nach der Wahrheit und geraten in eine obskure Geschichte, die nicht nur ihre Welt für immer verändern wird.
Nach ihrer turbulenten Zeit in New York und Slumbertown bleibt Ellie, Dan und Jo’ keine Zeit zum Verschnaufen. Nachdem die Freunde eine versteckte Nachricht von Ellies Vater gefunden haben, müssen sie New York überstürzt verlassen.
Ihre Flucht führt sie nach Kenobia – in ein Land, das auf keiner Karte verzeichnet zu sein scheint und nur durch ein Portal zu erreichen ist.
In dieser fremden Welt wird das Trio nicht nur mit gut gehüteten Familiengeheimnissen konfrontiert, sondern auch damit, dass Nasenbluten in Kenobia einen langsamen Tod bedeuten kann.