heute möchte ich ein Thema aufgreifen, das mich erschüttert und – ja – beschämt hat. Erschüttert, weil mir nicht bewusst war, was teilweise in unserer Welt vor sich geht und beschämt, weil mir klar geworden ist, wie wenig man hinterfragt. Es wird ein sehr, sehr langer Artikel, aber ich möchte euch dennoch bitten, ihn zu lesen und euch eine eigene Meinung zu bilden.
Man hält sich immer für einen „aufgeklärten Verbraucher“. In diese Kategorie hätte ich mich selbst bis vor Kurzem auch noch eingestuft, doch ich fürchte, in Wahrheit hinterfragen wir noch immer viel zu wenig. Auf ARD lief am vergangenen Montag die Dokumentation „Schmutzige Schokolade“.
Der dänische Journalist Miki Mistrati hat sich auf eine spannende, gefährliche und äußerst schockierende Dokumentationsreise begeben, um darüber zu berichten, woher die Kakaobohnen stammen, die in unserer Schokolade landen.
Es kursieren schon lange Gerüchte darüber, dass auf Kakaoplantagen, vor allem in Afrika, Kinder beschäftigt werden. Immer wieder wird von Sklaverei und Menschenhandel gemunkelt. Begriffe, von denen wir als Europäer glauben, sie hätten ihren Platz nur noch in Geschichtsbüchern. Begriffe, von denen wir hoffen, dass es sich um maßlose Übertreibungen handelt, von denen wir gerne sagen würden „Das gibt es in unserer heutigen Welt doch gar nicht mehr.“ Stimmt das? Gibt es solche Dinge wirklich nicht mehr?
Miki Mistrati hat sich auf die Suche nach Antworten begeben. Er hat recherchiert und ist um den halben Globus gereist, um herauszufinden, ob Kinder auf Kakaoplantagen arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen, damit Industrieländer das Luxusgut Schokolade zu günstigen Preisen im Supermarkt kaufen können. Seine erste Dokumentation ist aus dem Jahr 2010, die ich euch hier vorweg ans Herz legen möchte. Die „Fortsetzung“ davon, Schmutzige Schokolade II aus 2012, lief am 17.12. auf der ARD. Sie sollte aufzeigen, ob und wenn ja was sich seit dem ersten Skandal verändert hat.
Mistrati begann seine Recherche 2010 auf einer Süßwarenmesse, um etwas über die Herkunft der Kakaobohnen in Erfahrung zu bringen. Die Mitarbeiter an den Messeständen sagen, sie wüssten nicht, ob auf den Kakaoplantagen Kinder illegal beschäftigt werden. Vermutlich wissen die einzelnen Mitarbeiter tatsächlich nichts über die Verhältnisse auf den Zuliefererplantagen. Schließlich sind „normale“ Mitarbeiter in einem größeren Konzern relativ weit weg vom Einkaufsprozess der Zutaten für ein Produkt.
Bereits 2001 trafen die großen Schokoladenhersteller ein Abkommen, das Kinderarbeit und Sklaverei auf Kakaoplantagen nicht mehr geduldet werden dürfe. Dennoch scheint es so zu sein, dass Kinderarbeit noch immer traurige Realität ist. Auch wenn von den Regierungen und den Managern alles konsequent abgestritten wird: Verweigerte Dreh- und nicht erteile Einreisegenehmigungen für Journalisten sprechen leider eine ganz eigene Sprache.
Wenn man in der Doku sieht, wie Kinder aus Mali einfach an die Elfenbeinküste verschleppt/verkauft werden und man hört, dass ein Mitarbeiter der Busfahrergewerkschaft Kinder vor dem „Transport“ rettet … Dann fühlt man sich unangenehm an den Film Schindlers Liste erinnert. Vor die Kamera treten die Wenigsten. Die Einen, weil es mit Sicherheit unangenehm wäre, den kritischen Fragen der Journalisten standzuhalten. Die Anderen, weil sie die Konsequenzen fürchten, wenn sie über dieses Thema sprechen. Auch ich frage mich, ob ein solcher Blogpost Konsequenzen haben könnte.
Erschreckend ist vor allem die Erkenntnis, wie gefährlich es für Journalisten ist, an solchen Reportagen zu arbeiten. Wenn man hört, dass 2004 ein Reporter an der Elfenbeinküste verschwunden ist, der an einer Dokumentation über Bestechung etc. auf Kakaoplantagen arbeitete, dann wird einem klar, dass Pressefreiheit nicht überall auf der Welt Gültigkeit hat. Der Fall wurde bis heute nicht aufgeklärt. Und das, obwohl an der Elfenbeinküste die größten Hersteller der Industrienationen ihre Kakaobohnen einkaufen. Man sollte glauben, dass solche Unternehmen wissen, was Pressefreiheit bedeutet.
Die Verantwortlichen von SAF Cacao, setzen sich vor die Kamera und behaupten, dass sie noch nie in ihrem Leben Kinder auf den Plantagen hätten arbeiten sehen. Kinderarbeit gäbe es nicht. Wenn man keine 2 Minuten später die versteckten Aufnahmen von Miki Mistrati sieht, wird schnell deutlich, dass auf den Plantagen fast NUR Kinder herumlaufen und arbeiten. Als Reporter erhält man den Hinweis, man solle mit solchen Behauptungen vorsichtig sein, da man eine wirtschaftliche Katastrophe auslösen würde, würde man das Image des Kakaohandels und damit das Geschäft ruinieren. Sogar das Ministerium erzählt wilde Geschichten darüber, dass die Kinder, die systematisch in Bussen über die Grenze geschafft werden, nicht auf Kakaoplantagen landen. Kinderarbeit sei gegen das Gesetz und die Kinder in den Bussen würden sicherlich nur in die Ferien fahren, wie viele andere Menschen auch. Immerhin sei die Elfenbeinküste ein beliebtes Urlaubsziel. Auf den Plantagen sehen die Kinder ehrlich gesagt nicht so aus, als würden sie Ferien machen. Sie ernten fleißig Kakaobohnen und schwingen riesige Macheten. Es ist unglaublich, dass sich alle Offiziellen hinstellen und sagen, es wäre nicht wahr, dass es Kinderarbeit gäbe.
Der Wahnsinn geht weiter – ein Wahnsinn, den man sich hierzulande nicht vorstellen kann. Ein Kind „kostet“ dort 230 Euro. Danach ist man offiziell der „Besitzer“ dieses Kindes und kann es auf seiner Kakaoplantage arbeiten lassen. Wie kann das in unserer heutigen Zeit noch möglich sein? Kinderarbeit? Menschenhandel?
Fragt man bei den Konzernen nach, wird schlicht und ergreifend weiter geleugnet oder es wird behauptet, man arbeite an dem Problem. Die meisten Konzerne lehnen Interviews von vornherein erst einmal ab. Man äußert sich gar nicht zu diesem Thema, stattdessen schickt man lieber Verbandssprecher vor, die Stellung beziehen sollen. Doch diese lavieren sich aus der Affäre und betonen, dass die Plantagen nicht den Konzernen gehören, sondern lediglich die Kakaobohnen liefern. Man könne also keine Verantwortung dafür übernehmen, was auf den Plantagen abläuft. Könnte man als Global Player aber nicht Verantwortung übernehmen, indem man seinen Einkauf bewusst steuert? Ich frage mich, wozu die Konzerne überhaupt karitativen Organisationen angehören und Abkommen gegen Kinderarbeit unterzeichnen, wenn sie am Ende trotzdem sagen: „Damit haben wir nichts zu tun, wir kaufen dort nur ein.“.
Das war die erste Dokumentation, die Miki Mistrati 2010 zu diesem Thema gemacht hat. Am 17.12.2012 lief die „Fortsetzung“ der Reportage, in der es darum ging, ob sich nach der ersten Veröffentlichung etwas getan hat.
Einer der großen Hersteller hat sich nach dem ersten Skandal öffentlich dazu bekannt, dass man sich der Probleme annehme, die Kinderarbeit unterbinde und den Kakaobauern Hilfestellung gäbe. Man wolle mit Hilfsprojekten Schulen bauen, damit die Kinder dort zur Schule gehen, anstatt auf den Plantagen zu arbeiten. Mistrati wollte sich persönlich vor Ort von diesen Projekten einen Eindruck verschaffen, bekam ohne Einladung einer Schokoladenfirma aber nicht einmal eine Einreisegenehmigung an die Elfenbeinküste.
In öffentlichen Auftritten sprechen die Verantwortlichen oder deren Sprecher davon, dass man mittlerweile das Problem der Kinderarbeit im Griff habe und es keine Schwierigkeiten mehr gäbe. Die Kinder gingen alle zur Schule und seien in Sicherheit. Doch wie sieht die Realität aus?
Da Mistrati ohne Einreisegenehmigung die Elfenbeinküste nicht bereisen konnte, reiste er zunächst nach Ghana und schickte einen befreundeten Journalisten in das Nachbarland, um die Plantagen für ihn mit versteckter Kamera zu besuchen. Die Initiative sourcetrust in Ghana erhebt den Anspruch, die Kakaobohnen über ein bestimmtes Barcode-System zur Plantage zurückverfolgen zu können und so eine Kontrolle darüber zu haben, wer, wo, wann und wie auf den Plantagen arbeitet. Man mag mit diesem System nachvollziehen können, woher die Kakaobohnen kommen, aber kann man damit auch kontrollieren, ob tatsächlich Kinder auf den Plantagen beschäftigt sind? Derzeit werden laut der Dokumentation gerade einmal 2% der Plantagen in Ghana über dieses System kontrolliert. Natürlich muss man irgendwann, irgendwo anfangen, aber dieser geringe Prozentsatz ist desillusionierend.
Die Stiftung International Cocoa Initiative, kurz ICI, wird von den großen Schokoladenherstellern finanziert und soll vor Ort Hilfsprojekte in Zusammenarbeit mit anderen karitativen Organisationen realisieren. Sprich: Schulen, Krankenhäuser und Brunnen bauen. Wenn man die Reporter als Zuschauer zu diesen „Projekten“ begleitet, wird schnell klar, dass diese offenbar mehr dem Image der Hersteller dienen, als der tatsächlichen Sache. Jene Projekte, die in dieser Dokumentation besucht wurden, wurden nicht einmal fertig gestellt. Es sieht so aus, als beginne man mit der Realisierung, macht ein paar tolle Fotos vom Spatenstich für die Imagemappe und verschwindet danach auf Nimmer Wiedersehen.
Ebenfalls beteiligt an „sozialen Projekten“ sind diverse „Gütesiegel“ Organisationen. Wir kennen alle die vielen „Gütesiegel“, wie z.B. UTZ certified und Rainforest Alliance. Sie suggerieren dem Verbraucher, dass er das Schokoladenprodukt beruhigt kaufen kann, da diese Organisationen dafür sorgen, dass keine Kinder auf den Plantagen zwangsarbeiten müssen. Aber ist das tatsächlich so? Setzen die Plantagen die Vorgaben dieser Organisationen wirklich um? Wissen die Organisationen darüber Bescheid und dulden es vielleicht sogar? Geworben wird in jedem Fall mit „nachhaltigem Kakao, ohne Kinderarbeit“. Seltsam nur, dass die Reporter auf jeder Farm massenweise Kinder gefunden haben, die dort Kakaobohnen ernten.
Erst nachdem man sie über die heimlichen Filmaufnahmen der Hilfsprojekte an der Elfenbeinküste informierte, waren die Siegel-Organisationen bereit, für Mikis Dokumentation vor die Kamera zu treten. Das Ergebnis ist ernüchternd. Jegliche Verantwortung wird auf „Partner vor Ort“ abgewälzt. Werden die Verantwortlichen mit den Filmaufnahmen konfrontiert, waren plötzlich „Kollegen“ im Unternehmen zuständig. Man hat zwar den Eindruck, dass einige der Herren aufrichtig berührt sind von den Bildern, allerdings ändert das nichts an ihren Aussagen. Man beteuert, dass man mit den Ergebnissen nicht zufrieden sei, dass Kinderarbeit ein untragbarer Zustand sei und dass man etwas dagegen unternehmen müsse. Man gewinnt den Eindruck, dass die Verantwortlichen vielleicht bestürzt, aber nicht überrascht sind. ICI ist sogar „stolz“ auf die Arbeit, die sie leisten. Man spricht von Ausnahmen. Man spricht davon, dass sensibilisierte Verbraucher gut sind, aber dass man auch als Organisation keine Garantie geben könne, dass alles menschenrechtlich korrekt abläuft. Mir drängt sich nach dieser Aussage die Frage auf: Wofür steht dann das Siegel der Organisation überhaupt?
Man spricht von komplexen Arbeitsvorgängen und langen Produktionswegen, die es schwierig machen, alle Vorgänge zu überwachen. Doch sollten die Einkäufer der Schokoladenindustrie nicht wissen, woher ihre Kakaobohnen kommen? Sollten sie nicht wissen, ob die Menschenrechte dort verletzt werden?
Es ist erschreckend, dass man als Verbraucher trotz diverser Gütesiegel keine Sicherheit haben kann, unter welchen Bedingungen die Kakaobohnen geerntet wurden. Es ist erschreckend, dass auf den Plantagen Kinder arbeiten, damit wir zu günstigen Preisen Schokolade kaufen können. Ein Luxusgut.
Die komplette Reportage kann man derzeit in der ARD mediathek ansehen. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, das Video direkt einzubetten, die Reportage wird dort in ein paar Tagen/Wochen wieder vom Server genommen.
Nicht, dass mich hier jemand missversteht. Ich sage nicht, dass nun jeder Verbraucher ab sofort aufhören muss, Schokolade zu kaufen. Ich sage auch nicht, dass es in anderen Branchen besser läuft. Gerade kürzlich ging es in den Nachrichten um eine abgebrannte Textilfabrik in Bangladesch, wo die Menschen ebenfalls ausgebeutet werden, damit man in Industrieländern günstige Kleidung kaufen kann. Ja, ich weiß, es geht den Kaffeebauern sicherlich nicht viel besser, genauso wenig wie den Zuckerbauern. Und ja: Wenn man diese Gedanken bis zu Ende denkt, dann käme man zu dem Schluss, dass man fast nichts mehr ohne schlechtes Gewissen einkaufen kann.
Jeder muss sich am Ende selbst eine Meinung bilden und entscheiden, welche Produkte im Einkaufswagen landen und welche nicht. Es gibt für jeden Einzelnen viele Gründe, warum man bestimmte Dinge kauft oder vielleicht sogar kaufen muss, da man selbst keine großen finanziellen Möglichkeiten hat. Unsere Welt ist ein sehr komplexer Ort und es ist nicht meine Aufgabe, irgendwen zu bekehren. Ich möchte euch deswegen bitten von Kommentaren abzusehen, die nichts zum eigentlichen Diskussionsthema beitragen. Anstoß für diesen Artikel war die Schokoladendokumentation, weswegen es sich primär auch um diese Problematik dreht. Das heißt nicht, dass mir nicht klar ist, dass es auch andere Felder gibt, auf denen es ähnliche Probleme gibt.
Ich bin auf jeden Fall dafür, dass man sich solche Dokumentationen ansehen und sich seine eigene Meinung bilden sollte. Wir haben hier die Möglichkeit, eine freie Entscheidung zu treffen. Ob ihr als Verbraucher etwas ändert, ist euch überlassen. Und ich bin dafür, dass solche Berichte in Zukunft nicht mehr auf Sendeplätze um 22:45 Uhr verbannt, sondern zur prime time ausgestrahlt werden.
Vielen Dank, Herr Mistrati, dass Sie alle Unannehmlichkeiten und Risiken auf sich nehmen, um eine solche Dokumentation zu machen. Ich ziehe meinen Hut vor Ihrem Mut.
Ich werde in Zukunft definitiv bewusster beim Schokoladeneinkauf vorgehen, auch wenn ich weiß, dass man als Einzelperson die Welt nicht retten kann.
Wenn dir mein Content gefällt, gib mir gern einen Kaffee aus! :)
heute habe ich mal eine Frage an euch: Nutzt ihr eigentlich Anbieter wie Groupon, um hier und da ein bisschen Geld zu sparen? Ich habe selbst die App auf meinem iPhone, muss aber sagen, dass ich bislang nicht ganz so regelmäßig reingeschaut habe. Nun habe ich entdeckt, dass es mittlerweile bessere Möglichkeiten gibt, gezielt lokal nach Locations und Anbietern zu suchen, und zwar über das Groupon Stadtportal local. Um einfach mal zu schauen, habe ich für euch mal die Kategorie „Essen & Trinken“ unter die Lupe genommen. Vorweg muss man sagen, dass es bei den Stadtportalen nicht vorrangig darum geht, Deals zu finden, sondern mehr der Bewertung dient. Man kann Restaurants in seiner nahen Umgebung aufspüren und schauen, ob andere dort bereits zufriedene Gäste waren. Die Top-Deals bekommt man aber immerhin eingeblendet, so dass man auch zur Seitenübersicht gelangt, wo alle Deals aufgelistet sind, wenn man einen davon anklickt. Generell ist mir zum Deals durchschauen die mobile App am liebsten, da sie am angenehmsten zu bedienen ist. Die Webseite irritiert mich manchmal, weil es so viel Informationsflus gibt – mobil sieht man nur die Deals – und das ist ja eigentlich das, was einen interessiert.
Nun ist es ja ohnehin so, dass man als „Intolerante/r“ nicht überall alles essen kann, ihr kennt das. Deswegen bin ich selten von diesen Portalen und Apps, wo man Essen bestellen oder Tipps bekommen kann, begeistert – die meisten Informationen sind als Intolerante nicht wirklich relevant. Was aber natürlich geht, ist beispielsweise Sushi! Der Liebste und ich waren gerade erst kürzlich in Frankfurt Sushi essen und wenn man nicht aufpasst, geht das ganz schnell ganz schön ins Geld. Es gibt in Frankfurt zum Glück zwei Sushi Läden, die ein all-you-can-eat Angebot haben, aber dafür muss man oft auch ewig warten, bis ein Platz frei wird. In den aktuellen Deals habe ich leider keine Sushi Aktion gefunden, dafür aber einen Deal für ein italienisches 3-Gänge Menü, das sich so liest, als wäre es auch für Intolerante geeignet. Das Eine Vorspeisenplatte, bei der man unterschiedliche Produkte wählen kann, für Intolerante immerhin viel Auswahl: Humus, Auberginensalat, gefüllte Weinblätter, Gemüsepuffern oder gebratenem Auberginen mit Tomaten-Knoblauchsauce, gemischter Salat. Frische Dorade mit Bratkartoffeln klingt auch zunächst einmal so, als könne man bedenkenlos schlemmen. Zum Dessert wird nur das „Tagesdessert“ angegeben, vermutlich ist das ein Punkt, der als Intoleranter eher flach fällt – aber leider kennt man das schon. Müsste man nochmal vorher erfragen, ob wirklich alles ohne Soßen usw. ist, aber zumindest macht es den Anschein. Für zwei Personen 29,90 € ist zwar immer noch ordentlich, aber für Frankfurter Verhältnisse erträglich, auch wenn nicht daraus hervorgeht, ob die Getränke inbegriffen sind.
Fazit: Ich werde auf jeden Fall öfter reinschauen als bisher, da gerade Essen gehen immer ein Thema ist, das beide Punkte tangiert – Intoleranz und Geldbeutel.
Wie ist eure Meinung zu solchen Sparmöglichkeiten? Findet ihr, man spart wirklich? Lohnt sich das für euch? Oder habt ihr noch nie mit solchen Gutschein-Rabatt-Aktionen etwas gemacht? Was meint ihr zu dem Bewertungssystem? Traut ihr solchen Besternungen im Internet? Die local Geschichte ist noch sehr neu, deswegen habe ich nun viele Restaurants gefunden, die noch gar nicht bewertet wurden. Wäre interessant zu sehen, was in Zukunft so passiert. Gibt es bei euch in der Nähe überhaupt Angebote in der Gastronomie, die für euch interessant sind? Würde mich mal interessieren, wie eure Erfahrungswerte da so aussehen :)
Wenn dir mein Content gefällt, gib mir gern einen Kaffee aus! :)
Heute habe ich mal etwas aus der Rubrik „Für euch nachgefragt“. Neulich fiel mir beim Einkauf ein Müsli in die Hände, das auf den ersten Blick aussah, als könnte ich es tatsächlich essen. Knuspermüsli ohne Weizen!
Ich war ganz verzückt, ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet, dass man sowas im normalen Supermarktregal findet. Aber weil ich natürlich nie aufgebe, nehme ich, wann immer ich ein paar Minuten übrig habe, fast alle Müslipackungen in die Hand und studiere die Zutaten. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt.
Zurück zu unserem „Fall“. Das im Regal neu erspähte Müsli ist von der Marke „Harrisons“.
Ich habe dieses Produkt zuvor noch nicht gesehen, was nicht heißen muss, dass es unbedingt neu am Markt ist. In unsere Supermarktregal ist es definitiv neu. Der Blick auf die Zutatenliste war zunächst positiv, da wirklich kein Weizen enthalten ist.
Auch für glutenfreie Ernährung dürfte das Müsli geeignet sein, da Hafer angeblich so wenig Gluten enthält, dass selbst Zöliakiebetroffene den Verzehr vertragen. Das entscheidet aber bitte je nachdem, wie gut und ob ihr Hafer vertragt, die persönlichen Toleranzschwellen sind ja immer sehr individuell. Negativ ist die ganze, mehr oder weniger versteckte, Laktose im Müsli. Wieso braucht man Magermilchpulver da drin? Warum muss das Aroma Vanillin auch noch Laktose enthalten?
Das Müsli wäre perfekt für Intolerante und lag preislich sogar auf einem normalen Müsliniveau, aber nein. Offenbar mag man nicht auf Laktose im Essen verzichten. Weil mich das geärgert hat, habe ich beschlossen, beim Hersteller mal nachzufragen.
Erstmal war Harrisons Müsli gar nicht ohne Weiteres im Netz zu finden, aber dennoch: Die Dailycer Deutschland GmbH scheint der Produzent zu sein.
Bin gespannt auf die Antwort auf meine Mail.
Wenn dir mein Content gefällt, gib mir gern einen Kaffee aus! :)
Ihr erinnert euch sicher noch an den „Bei Lidl nachgefragt“ Post und meine E-Mail an Lidl, um wegen der FairTrade Schokoladen mal nachzufragen.
Ich habe heute tatsächlich eine Antwort bekommen:
Von: EK_KMK@lidl.com Betreff: Referenz #27XXX: Ihr Anliegen vom 02.10.2012 Datum: 11. Oktober 2012 12:53:37 MESZ An: info@ich-bin-intolerant.de
Vorgangsnummer: 27XXX
Ihr Anliegen vom 02.10.2012 – „Fin Carré und Bellarom“
Sehr geehrte Frau C.,
vielen Dank für Ihre Anfrage sowie für das ausgesprochene Lob.
Zunächst dürfen wir Sie informieren, dass Lidl sich als Wegbereiter einsetzte, um Schokoladen aus nachhaltigem Kakao herzustellen. Wir freuen uns darüber, dass weitere Unternehmen unserem Schritt gefolgt sind und auf weitere, die noch folgen werden.
Lidl steht zu seiner Zusicherung, die zusätzlichen Kosten für Nachhaltigkeit nicht an seine Kunden weiterzugeben. Im Gegensatz zu einigen Schokoladen, die in verschiedenen Ländern Europas statt mit Kakaobutter mit unterschiedlichen anderen Pflanzenfetten vollständig oder teilweise hergestellt werden, geht Lidl nicht diesen Weg. Obwohl Kakaobutter teurer ist, verwenden wir diese Zutat, da es sich um einen hochwertigen natürlichen Bestandteil des Kakaos handelt. Darüberhinaus ermöglichen es uns schlanke Produktionswege, hochwertige Qualität zu günstigen Preise zu verkaufen.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben und würden uns freuen, Sie auch weiterhin als zufriedene Kundin in unseren Filialen begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen i.A. Marina Z.
Telefon: 0800-4353361
Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG – Kundenservice, Rötelstraße 30, 74166 Neckarsulm Sitz: Neckarsulm, Registergericht Stuttgart HRA 103756
Ahm. Entweder täusche ich mich oder die Antwort zielt geschickt an meiner Frage vorbei. Ich fragte ausdrücklich danach, wie die günstigen Verbraucherpreise zu Stande kommen – der einzige Hinweis in dieser Richtung sind die „schlanken Produktionswege“. Der Rest der Antwort sagt nur aus, dass Lidl ein Initiator dieses Konzeptes war und dass hochwertige Inhaltsstoffe zur Produktion der Schokoladen verwendet werden. Wie der Preis nun realisiert werden kann, ob Lidl daran etwas verdient oder draufzahlt oder die Kakaobauern mit einer Schale Reis am Tag bezahlt – man weiß es nicht. Schade.
Wenn dir mein Content gefällt, gib mir gern einen Kaffee aus! :)
Eines Morgens, nach dem Tod ihrer Schwester, wacht Ellie Stray mit einem Filmriss in einer fremden Stadt in den Bergen Montanas auf. Dort trifft sie auf den verschlossenen Dan, der sich um sie kümmert. Als in der verschlafenen Kleinstadt seltsame Dinge geschehen, über die niemand sprechen will, begeben sich die beiden auf die Suche nach der Wahrheit und geraten in eine obskure Geschichte, die nicht nur ihre Welt für immer verändern wird.
Nach ihrer turbulenten Zeit in New York und Slumbertown bleibt Ellie, Dan und Jo’ keine Zeit zum Verschnaufen. Nachdem die Freunde eine versteckte Nachricht von Ellies Vater gefunden haben, müssen sie New York überstürzt verlassen. Ihre Flucht führt sie nach Kenobia – in ein Land, das auf keiner Karte verzeichnet zu sein scheint und nur durch ein Portal zu erreichen ist. In dieser fremden Welt wird das Trio nicht nur mit gut gehüteten Familiengeheimnissen konfrontiert, sondern auch damit, dass Nasenbluten in Kenobia einen langsamen Tod bedeuten kann.
Auf meinem Blog geht es um glutenfreies kochen und backen, um Serien, Games, Bücher – alles was nerdig ist und mich bewegt.
Ich bin: glutenfrei seit Januar 2014 // weizenfrei seit September 2010 // laktosefrei seit September 2010 // ein INFJ und stolz drauf.
Diese Website verwendet Cookies, um ihre Dienste bereitzustellen, Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Informationen darüber, wie Sie die Website verwenden, werden weitergegeben. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass sie Cookies verwendet. Zustimmen & speichernAblehnenMehr InformationEinstellungen
Privacy & Cookies Policy
Privacy Overview
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.