Immer wieder sonntags (41)
Frohe Weihnachten euch allen!
Könnt ihr glauben, dass die Vorweihnachtszeit schon vorbei ist? Mein Kalender sagt, heute sei schon der erste Weihnachtsfeiertag und ich kann es kaum glauben.
Das bedeutet außerdem, dass dieser Wochenrückblick der letzte im Jahr 2016 sein wird. Wahnsinn, oder?
Ich habe auf vielen anderen Blogs gesehen, dass Jahresrückblicke veröffentlicht werden, und habe darüber nachgedacht, ob ich das auch machen möchte. Letztlich habe ich mich aber dazu entschlossen, einen ganz „normalen“ Wochenrückblick zu schreiben – ihr seid ja ohnehin dabei, wenn es etwas Neues gibt. Plus: Wer die immer wieder sonntags Beiträge liest, weiß sowieso was gerade aktuell ist.
Danke, dass einige von euch ihre Artikel in der Linkliste verlinken! Und entschuldigt bitte, dass ich im Vorweihnachtswahnsinn der letzten zwei Wochen nicht dazu gekommen bin, bei euch nachzulesen und zu kommentieren.
Hier kommt meine letzte Woche im Zeitraffer.
|Gesehen| Letzte Woche gab es am Dienstag und Mittwoch Dank der englischen Woche nochmal Bundesliga satt. Über den Sieg der Frankfurter Eintracht habe ich mich natürlich ganz besonders gefreut. Mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause zu gehen ist eine ganz ungewohnte Erfahrung – eine, die gern öfter vorkommen darf!
Letzte Woche habe ich endlich mal wieder Das perfekte Dinner regelmäßig verfolgt. Ich gebe zu, dass ich zu faul war, um parallel zu twittern, obwohl es mir immer großen Spaß macht mit euch gemeinsam zu trashen. Ist Das perfekte Dinner eigentlich schon Trash-TV? Wie dem auch sei, gesehen habe ich es.
Film- und serientechnisch sah es allerdings mau aus. Die meisten Abende habe ich vor Ellie 2.0 gesessen, anstatt in die Röhre zu glotzen. Aber da Pets* unter dem Weihnachtsbaum lag, werden wir diese Lücke heute ganz bestimmt schließen.
|Gehört| Hailee Steinfeld – Starving
|Getan| Die komplette Bude aufgeräumt, Weihnachtsgeschenke eingepackt und dabei ausgiebig geflucht (Geschenke einpacken ist meine Königsdisziplin! Nicht.), die letzten Pakete und Weihnachtskarten auf den Weg gebracht, in der Postfiliale ewig und drei Tage die Füße plattgestanden, verloren geglaubte Pakete mit dem Hermes-Kundensupport verfolgt, über Babynachrichten im Bekanntenkreis gefreut, mit leuchtenden Augen unter dem Weihnachtsbaum gesessen und mehr denn je geschätzt, wie viele tolle Menschen ich in meinem Umfeld habe. I love you, guys.
|Gegessen| Das bei uns klassische Heiligabendessen: Frikadellen, Kartoffelsalat und Würstchen. Selbstgebackene Mohnschnecken, Hühnersuppe, Garnelen in Knoblauch- und Kräuteröl, einen Schokoladennikolaus, Kartoffeln mit Quark.|Gedacht| Dass ich das Gefühl habe, niemals mit Ellie 2.0 fertigzuwerden und dass es am Ende alle hassen werden.
Hach ja. Das klingt nun ganz hart nach fishing for compliments, ich weiß. Aber vielleicht könnt ihr euch gar nicht vorstellen, wie „schwierig“ es manchmal ist zu schreiben. Man entwickelt Ideen und verwirft sie wieder, greift andere Ideen auf und nach und nach entsteht die Geschichte. Klar, bestimmte Eckpunkte stehen von Anfang an, aber vieles entwickelt sich auf dem Weg von Eckpunkt zu Eckpunkt. Die Figuren machen was sie wollen, oft nicht das, was ich als Autorin will, und hinterher müssen wir uns trotzdem auf irgendetwas einigen. Das klappt ganz am Ende dann immer, aber der Prozess ist an manchen Tagen frustrierend. An Anderen hast du dafür das Gefühl durch die Story zu fliegen. Ergibt keinen Sinn? Vermutlich.
Jedenfalls musste ich daran denken, dass ich neulich Robbie Williams bei Markus Lanz gesehen habe und wie er im Interview sagte, dass es die Angst vor dem Versagen ist, die ihn immer wieder antreibt. Man hört nicht auf Musik zu machen, obwohl man Angst hat, dass deinen Song am Ende niemand mögen wird. I feel you, Mr. Williams.
|Gefreut| Über einen wundervoll entspannten Weihnachtsabend mit leckerem Essen und ganz unkonventionell: NFL im Fernsehen.
Über die tollsten Weihnachtsgeschenke überhaupt, mein wundervolles Twichtel-Paket und darüber, dass meinem Twichtel sein Paket große Freude bereitet hat. Außerdem habe ich mich darüber gefreut, jemand anderem mit REWE-Stickern eine Freude machen zu können – tausend Mal toller, als die Aufkleber wegzuwerfen, weil wir nicht sammeln. Gefreut habe ich mich auch darüber, dass sich in diesem Jahr viele meiner Kunden ganz schnell und herzlich für ihre Weihnachtsgeschenke bedankt haben (schon ein bisschen traurig, dass das nicht jedes Jahr so ist).
Last, but not least habe ich mich darüber gefreut, dass ein verkehrt zugestelltes Hermes-Paket am Ende doch noch den Weg zum richtigen Empfänger gefunden hat. Yay!
|Gelesen| Endlich, endlich, endlich! Ich habe Warheart* von Terry Goodkind fertig gelesen.
Insgesamt hat sich mein Eindruck leider bestätigt: Mit der originalen Sword of Truth Reihe hätte Richards und Kahlans Geschichte ihr Ende finden sollen. Die Conclusion des Sequels war unterm Strich ganz in Ordnung, auch der große Storybogen, der zur Hauptreihe geschlagen wurde, war für mich okay. Aber der Weg dorthin hat mir nicht gefallen. LKW-große Logiklöcher, die man von Goodkind nicht gewohnt ist, out of character Handlungen, und stellenweise schon fast slapstickartige Lösungen, um die Story aus einer der vielen Sackgassen herauszubefördern.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu groß, weil mich die Hauptreihe so restlos begeistern konnte. Egal. Sollte es nochmal irgendein Sequel zu SoT geben, werde ich die Finger davon lassen.
Außerdem habe ich die zauberhafte Kurzgeschichte Paris, Clara & ich* von Adriana Popescu gelesen. Die gibt es im übrigens im Kindlestore für lau. Einfach so. Als Weihnachtsgeschenk von der Autorin und ihrem Verlag – für euch. Also, worauf wartet ihr? Husch, husch zu amazon und vollkommen legal für Null Euro auf den Kindle laden, lesen und freuen.
|Geärgert| Über ein schiefgelaufenes Projekt im Büro, dessen Vermurkstheit ich nicht verhindern konnte. Zum Glück gehört es am Ende in die Kategorie blaues Auge, weil ich die fehlerhafte Ware noch vor dem Versand bemerkt habe und der Kunde verständnisvoll reagiert hat. Trotzdem ärgert mich so etwas immer sehr. Vor allem, wenn es nur daran hängt, dass sich Geschäftspartner nicht an Absprachen und gelieferte Produktionsdaten halten. Einfach nur unnötig.
Ach! Und geärgert habe ich mich über Menschen, die offenbar erwarten, dass man am 23.12. um 18 Uhr noch im Büro sitzt. Tja, nun.
|Gewünscht| Dass es irgendwann doch noch schneit. Es ist die meiste Zeit nun wieder recht kalt und in der Nacht schaffen es die Temperaturen auch deutlich unter 0 Grad. Warum kann Petrus uns nicht endlich ein bisschen Schnee schicken? Ich weiß, dass ganz viele Leute da gar keinen Bock drauf haben, aber ich liebe Schnee! Also. Den draußen. Ihr wisst schon.
|Geträumt| Ich hatte sogar mehrere Träume, aber wie immer, wenn ich nicht sofort Notizen mache, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, sobald ich vor dem Wochenrückblick sitze. Aber einen Traum aus der vergangenen Woche bekomme ich noch zusammen:
Ich bin in Frankfurt über den Eisernen Steg gelaufen, es war Nacht und die Stadt war hell erleuchtet. Überall in den Häusern brannte Licht und die Hochhäuser wurden von außen angestrahlt. Es war total neblig und wenn man auf den Main geschaut hat, sah alles ganz verwunschen aus. Ich muss mit mehreren Leuten unterwegs gewesen sein, denn irgendjemand sagte, dass unser Besuch im neuen Zoo bestimmt total cool wird.
Im Zoo waren wir dann auch, aber es war wirklich neuer als neu: Der Frankfurter Zoo war in einem Hochhaus. Vollkommen panne, aber so war’s! Wir haben uns mit vielen anderen Besuchern in einen recht kleinen Aufzug gequetscht und sind bis nach ganz oben, in den 45. Stock gefahren. Wir wollten oben anfangen und uns dann nach unten durcharbeiten.
Im obersten Stock angekommen, waren unglaublich viele Aquarien zu sehen, die monströse Maße hatten und bodentiefe Scheiben. Wir haben gefühlt stundenlang gestaunt, wie das architektonisch möglich ist, und uns riesige Rochen angesehen.
|Gekauft| Anlässlich der Feiertage jede Menge Lebensmittel. Zumindest dachte ich das, aber als ich die Einkaufswagen vieler Menschen gesehen habe, hatte ich eher den Eindruck, dass wir echt wenig eingekauft haben. Oder die anderen preparieren sich für eine bevorstehende Apokalypse, von der wir nichts mitbekommen haben. Man weiß es nicht.
Ansonsten habe ich noch die letzten Weihnachtsgeschenke gekauft und da schon beschert wurde, kann ich es euch auch verraten. Ich habe beispielsweise ein Gewürzset von Ankerkraut* verschenkt und eine Eintracht Frankfurt Comic* Sammlung von Michael Apitz.
|Geklickt| Den interessanten Artikel Wie sich das Immunsystem an Gluten gewöhnen lässt. Zwei deutsche Forscher sind schon vor einiger Zeit mit einem Forschungspreis der DZG ausgezeichnet worden, weil sie an vielversprechenden Ansätzen forschen, die vielleicht neue Therapiemöglichkeiten im Bereich der Zöliakie hervorbringen werden.
Noch ist das alles in einem recht frühen Stadium, aber es ist großartig, dass in diesen Bereichen weiter geforscht wird. Das Glutenproblem ist vermutlich nicht so flächendeckend, dass man „bequem“ Forschungsarbeiten finanziert bekommt. Umso toller für alle Betroffenen ist, dass es trotzdem immer wieder neue Erkenntnisse gibt. Wer weiß? Vielleicht ist in 10 Jahren Gluten für Zöliakiebetroffene kein so großes Problem mehr.
|Spruch der Woche| Merry Christmas!
Das war mein Wochenrückblick der 51. Kalenderwoche 2016!
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