Rezept: Glutenfreier Käsekuchen mit Apfel und Streusel

Nachdem mein Käsekuchen-Special mit einem glutenfreien Käsekuchen ohne Boden gestartet ist, geht es heute mit einer Variante mit Boden und Streuseln weiter.
Und weil Obst bekanntermaßen gesund ist, haben sich auch ein paar Äpfel in das Rezept getraut.

Glutenfreier Käsekuchen mit Apfel und Streusel

Mit diesem Rezept könnt ihr gleich mehrere Fraktionen glücklich machen: Die Streuselliebhaber, die Käsekuchenfreunde und die Apfelkuchenspezialisten.

Ich mag an dem Rezept besonders, dass es nicht nur laktosefrei und glutenfrei umsetzbar ist, sondern auch, dass es keine Eier benötigt.
„Ein Käsekuchen ohne Eier?“, fragt ihr euch vielleicht jetzt. Ist das überhaupt ein richtiger Käsekuchen?
Nun, die Frage konnte in unserem Haushalt zwar nicht zweifelsfrei geklärt werden, aber ich kann euch auf jeden Fall versichern, dass der Kuchen superlecker ist. Und spätestens dann ist doch egal, wie klassisch ein Rezept ist, oder nicht?

Das Rezept sieht einen glutenfreien Keksboden vor, aber wer an dieser Stelle variieren möchte, kann selbstverständlich auch einen Mürbeteigboden backen. Wie ihr euren Käsekuchen mögt liegt ganz bei euch ;)
Die Käsecreme besteht ganz easypeasy aus Frischkäse, Zucker und Speisestärke. Ich höre bereits die ersten Aufschreie durch die Reihen gehen: Jetzt sind in dem Käsekuchen schon keine Eier und jetzt auch kein Quark? Jawohl! Dieser Käsekuchen möchte einfach anders sein als seine Käsekuchenfreunde. Gebt ihm eine Chance!
Für die Streusel habe ich ein Rezept auf Tanja’s glutenfreiem Blog herausgesucht. Kein Hokuspokus, sondern ein einfach umzusetzender Streuseltraum.

Bei der Auswahl der Apfelsorte kommt es ein bisschen darauf an, was ihr gern mögt. Ich habe mich für Äpfel der Sorte Braeburn entschieden.
Ihr könnt prinzipiell jede Apfelsorte verbacken, die nicht zu sauer ist. Wollt ihr, dass die Äpfelscheiben nach dem Backen etwas weicher werden, solltet ihr eine Sorte aussuchen, die mürbe ist. Mögt ihr die Äpfel ein bisschen fester… Ihr versteht, was ich sagen will, oder?

Was soll ich euch noch groß erzählen? Ihr braucht eigentlich nur noch eine Springform*, die 20cm Durchmesser hat und schon kann’s losgehen!

Zutaten

Für den Boden:
200 Gramm (glutenfreie) Kekse
100 Gramm zerlassene (laktosefreie) Butter

Für die Käsecreme:
455 Gramm (laktosefreier) Frischkäse
70 Gramm Zucker
30 Gramm selbstgemachter Vanillezucker
2 TL Speisestärke
2 Äpfel (z.B. Braeburn)

Für die Streusel:
70 Gramm (glutenfreies) Mehl
40 Gramm Zucker
40 Gramm kalte (laktosefreie) Butter
1/2 TL Zimt

Zubereitung

1. Die Kekse mit Hilfe eines Mixers zu feinen Krümeln verarbeiten.

2. Die Butter zerlassen und zu den feingemahlenen Keksen geben und nochmals kurz durchmixen.

3. Eine Springform* mit 20 cm Durchmesser einfetten. Die Keksmasse hineingeben, gleichmäßig verteilen und andrücken. Die Form in den Kühlschrank stellen.

4. Die beiden Äpfel entkernen, schälen und vierteln. Danach der Länge nach in Scheiben schneiden.

5. Frischkäse, Speisestärke und Zucker mit einem Handrührgerät* so lange miteinander verrühren, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.

6. Die Käsemasse auf den gekühlten Keksboden geben und gleichmäßig verteilen.
Die Apfelscheiben kreisförmig auf die Käsemasse legen.

7. Für die Streusel in einer separaten Schüssel Mehl, Zucker und Zimt miteinander vermischen. Kalte Butter hinzugeben und die Zutaten mit den Händen so lange verkneten, bis ein bröseliger Teig entsteht. Sollte die Masse zu klebrig sein (wie Plätzchenteig), löffelweise noch etwas Mehl hinzugeben. Die Streusel sollten eine eher krümelige Konsistenz haben.

 Tipp:  Der Teig für die Streusel sollte nicht zu lange geknetet werden, da er dadurch zu weich wird.

8. Die Streusel auf dem Kuchen verteilen.

9. Bei 175 Grad für ca. 50 Minuten backen.
Im Backofen auskühlen lassen.

 Tipp:  Um das Zusammenfallen des Kuchens während des <strong>Auskühlens</strong> zu minimieren, den Kuchen einfach im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen. Die Backofentür unbedingt ein paar Zentimeter geöffnet lassen (z.B. mit Hilfe eines Holzkochlöffels, den man dazwischen klemmt), damit die Feuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann.

Nach dem vollständigen Erkalten den Kuchen, am besten unter einer Käseglocke, eine Nacht stehen lassen. Dann hat er die optimale Konsistenz.

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