Es ist eine gute Frage, ob man wirklich wissen will, was man so alles in sich hineinstopft isst.
Viele Leute sagen zu mir „Ich will gar nicht wissen, was da drin ist.“, wenn sie sich mit ihrem Essen auseinandersetzen oder besser gesagt: Es versuchen.
Es ist doch viel bequemer die ganzen fertigen Sachen zu essen, ohne auf die Inhaltsstoffe zu schauen.
Warum soll mich interessieren, ob Aroma in einem Joghurt ist und ob die Fruchtstückchen wirklich echte Früchte waren?
Die meisten Menschen leben nach dem Prinzip „So lange es schmeckt ist mir das egal.“.
Ich kann diese Einstellung nachvollziehen:
Ich kann bestätigen, dass ich genauso gedacht habe, bevor ich die Bekanntschaft meiner neuen Kumpels „Intoleranz“ und „Allergie“ gemacht habe.
Aber ist so eine Einstellung wirklich richtig?
Wenn man gezwungen ist seine Ernährung zu überdenken, dann wird einem oft erst bewusst, wieviel Scheiß Zeug man gegessen hat, das eigentlich ziemlich weit weg vom Original-Produkt ist.
Was ich damit meine ist, dass ein Erdbeerjoghurt in Wahrheit nicht nach Erdbeer schmeckt.
Den Selbstversuch kann jeder machen:
Einen Erdbeerjoghurt aus dem Supermarkt und einen selbstgemachten Erdbeerjoghurt (Erdbeeren kaufen und in Naturjoghurt schnippeln) einfach mal vergleichen.
Na?
Die erste Reaktion wird sein „Omg, der Joghurt mit den Erdbeeren drin schmeckt aber fad.“.
Tjaaaa…Der schmeckt in Wirklichtkeit nicht fad, sondern nach Erdbeeren.
Nicht das echte Produkt schmeckt nach nichts, sondern die künstlichen Aromastoffe schmecken nach viel zu viel.
Dass das gar nicht mehr natürlich ist, nehmen wir nicht wahr, weil es so normal ist.
Unsere Geschmacksempfindung ist zu großen Teilen schon so verkümmert, dass wir denken die mit Aromen vollgeknallten Produkte seien der Maßstab wie etwas schmecken soll.
Ich will jetzt gar nicht groß davon anfangen (zumindest nicht heute), dass die Aromastoffe teilweise aus Pilzen bestehen, die auf Sägespähnen gezüchtet werden oder dass die „Fruchtstückchen“ in Wahrheit viel zu oft durch gefärbte Gelatinebröckchen ersetzt werden.
Immer noch lecker?
Irgendwie nicht, oder?
Ich denke, es ist wichtig, dass wir wissen was wir essen. „Ich will das gar nicht wissen.“ sollte nicht die Einstellung sein, die man zu seinem Essen und zu seinem Körper hat.
Das heißt ja nun nicht, dass wir alle nur noch zum Öko-Bauern rennen sollen, um dort teure Produkte zu kaufen – die dann oftmals nichtmal wirklich „Öko“ sind.
Aber will man nicht als Verbraucher wenigstens selbst entscheiden WAS man isst?
Wenn ich sage „Sooo eklig finde ich das gar nicht mit den Sägespähnen“, dann kann ich doch weiterhin meinen Erdbeerjoghurt aus dem Kühlregal kaufen und essen!
Der springende Punkt ist, dass man wissen muss was im Essen drin ist, wenn man frei entscheiden will, ob man dieses oder jenes Produkt wirklich essen möchte.
Roman in progress
Veröffentlichungen
Eines Morgens, nach dem Tod ihrer Schwester, wacht Ellie Stray mit einem Filmriss in einer fremden Stadt in den Bergen Montanas auf. Dort trifft sie auf den verschlossenen Dan, der sich um sie kümmert. Als in der verschlafenen Kleinstadt seltsame Dinge geschehen, über die niemand sprechen will, begeben sich die beiden auf die Suche nach der Wahrheit und geraten in eine obskure Geschichte, die nicht nur ihre Welt für immer verändern wird.
Nach ihrer turbulenten Zeit in New York und Slumbertown bleibt Ellie, Dan und Jo’ keine Zeit zum Verschnaufen. Nachdem die Freunde eine versteckte Nachricht von Ellies Vater gefunden haben, müssen sie New York überstürzt verlassen.
Ihre Flucht führt sie nach Kenobia – in ein Land, das auf keiner Karte verzeichnet zu sein scheint und nur durch ein Portal zu erreichen ist.
In dieser fremden Welt wird das Trio nicht nur mit gut gehüteten Familiengeheimnissen konfrontiert, sondern auch damit, dass Nasenbluten in Kenobia einen langsamen Tod bedeuten kann.