Glutenfreies Essen in Irland – Der Süden – Part III

Im vorletzten Teil meiner Reihe „Glutenfreies Essen in Irland“ (Hier geht’s zu Teil 1 und zu Teil 2) entführe ich euch in die Orte im Süden, in denen wir vieles entdeckt und vor allem lecker gegessen haben. Ich teile diesen letzten Part aber lieber in zwei Artikel auf – nicht, dass ihr einen Overkill erleidet ;)

The Country Kitchen, 98 Main Street, Midleton

Da wir im süßen, kleinen Midleton die Jameson Whiskey Distillerie besichtigt haben, haben wir uns in dem Städtchen auf die Suche nach einem verspäteten Mittagessen gemacht.
Ganz ohne kostenlose WiFi Spots, die es in Irland wirklich überall gibt, sind wir schnell fündig geworden:
The Country Kitchen hatte eine große Tafel vor dem Lokal stehen, auf dem dick und fett stand „glutenfree breads and soup available„.

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Der Innenraum sieht aus, wie die typischen Take Away Lädchen in Irland so aussehen. Klein, ähnlich einem Bistro und auf den ersten Blick vielleicht nicht so gemütlich, aber davon darf man sich keinesfalls abschrecken lassen :)

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The Country Kitchen, Midleton
Ich habe ein glutenfreies Sandwich mit Chicken bestellt, das ich wärmstens weiterempfehlen kann. Es kommt frisch aufgebacken und heiß an den Tisch, mit einer kleinen Espressotasse, die mit der dampfenden „Soup of the day“ gefüllt ist und glutenfreien Crisps (Riffelchips).
Die Suppe des Tages war an dem Tag eine hausgemachte Gemüsesuppe – sehr, sehr lecker!
Das Sandwich war reichhaltig belegt, die Soße im BBQ Style, nur nicht ganz so rauchig. Eine Scheibe Käse zum Überbacken habe ich mir auch gegönnt und es nicht bereut. Die meiste Zeit habe ich jedoch zusätzlich „dairyfree“ gegessen.

CountryKitchen02Glutenfreies Mittagessen: Sandwich mit Hühnchen, Suppe des Tages und Crisps, in The Country Kitchen, Midleton

Solltet ihr in Midleton vorbeischauen ist dieses kleine Lokal definitiv the place to eat. Und die Führung durch die Distillerie ist ebenfalls sehr zu empfehlen, sogar als nicht Whiskey-Trinker fand ich das mega interessant :)

Update 2021: Leider scheint es das kleine Lokal nicht mehr zu geben, die Links habe ich deshalb entfernt.

Lemon Leaf Café, 70 Main Street, Kinsale

Eine weitere unserer Stationen war der kleine Ort Kinsale. Eine ausgesprochen zauberhafte, 4000 Einwohner kleine Stadt, die nicht nur einen hübschen Hafen, sondern auch eine der buntesten Innenstädte hat, die wir gesehen haben.
Auch wenn die Stadt so klein ist, bietet sie gleich mehrere Möglichkeiten, glutenfrei zu essen. Klingt verrückt? Ist aber tatsächlich wahr!

Da es in Strömen regnete, haben wir uns einen Parkplatz in der Stadtmitte ergattert und Dank eines kostenfreien WiFi Spots nach Restaurantmöglichkeiten gesucht. Es gab zwei „richtige“ Restaurants, aber da wir nur einen schnellen Snack zu uns nehmen wollten, fiel unsere Wahl auf das Lemon Leaf Café.

LemonLeafCafe01 LemonLeafCafe02

Auf der Speisekarte sind alle glutenfreien Gerichte mit einem „C“ für „coeliac“ markiert, was die Auswahl ungemein beschleunigt. Für ein Café ist die Auswahl sehr großzügig.

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Auch hier war die „Soup of the Day“ glutenfrei, allerdings eine Paprika-Zucchini Suppe. Da Paprika und ich uns nicht so richtig grün sind, habe ich in dem Fall verzichtet und stattdessen ein Sandwich gewählt:

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Glutenfreies Sandwich mit Apfelchutney, Schinken, süßem Senf und frittierten Gemüsechips, The Lemon Leaf Café, Kinsale

Ich bekam ein Sandwich, das zur Abwechslung nicht aus einem weißen Brot/Brötchen bestand, sondern eine Vollkorn (wholegrain) Variante!
Auf dem Brot war ein hausgemachtes Apfelchutney, darauf Salat, Schinken und oben drauf süßer Senf.
Wow! Diese Kombination aus süß, herzhaft und dem Senf war der Hammer!
Als kleine Beilage wurden mir glutenfreie, frittierte Gemüsechips gereicht, die ebenfalls eine Empfehlung wert sind.

Zum Abschluss gab es noch einen glutenfreien Apfel-Zimt Muffin.
Ein Gedicht!

LemonLeafCafe06Glutenfreier Apfel-Zimt Muffin im Lemon Leaf Café, Kinsale

Der letzte Teil der Restaurantserie ist bereits in Arbeit :)
Aber keine Sorge: Ich habe den Supermarkt-Lebensmittel-einkaufen Bericht nicht vergessen. Dafür muss ich nur erst einmal Bilder sortieren und vorbereiten – folgt also die Tage.

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