Leckeres Brot in glutenfrei

BrotScheibeIhr Lieben,

wer sich glutenfrei ernährt weiß, wie schwierig sich die Suche nach einem guten Brot gestalten kann. Ich habe in der letzten Zeit ein bisschen herumprobiert und bin unter anderem auf die fertige „Schnellbrot“ Mischung von Bauckhof gestoßen.

 

Brot_Packung

Mir hat sofort gut gefallen, dass keine Hefe im Teig enthalten ist und man somit keinen „Gehen-lassen“ Arbeitsgang hat. Die Verpackung verspricht: 2 Minuten Teig kneten und dann 58 Minuten backen – fertig.
Klingt easy peasy!

Brotteig

Der Teig ist nach dem Anrühren mit Wasser nach Anleitung ziemlich klebrig, aber wer schon einmal Brot selbst gebacken hat weiß, was für eine pappige Angelegenheit das sein kann :D Ich habe alles in eine eingefettete Kastenform gegeben und nach Vorgabe 58 Minuten im Backofen gebacken.

Hinweis: Wichtig ist, dass das Brot nach dem Backen sofort aus der Form gestürzt wird und auf einem Gitter auskühlen kann.
Ich habe einmal den Fehler begangen und das Brot in seiner Form abkühlen lassen – mit dem Ergebnis, dass es angefangen hat zu „schwitzen“ und nasse Stellen am Boden bekommen hat. Die konnte ich durch großzügiges Abschneiden zwar entfernen, aber ärgerlich ist es trotzdem.

Die Schnellbrot Backmischung reicht für ca. 500 Gramm Brot und das Ergebnis kann sich auf jeden Fall mehr als sehen lassen.

BrotLaibBrotScheibeBrotBelegt

Die Zutatenliste sagt folgendes:

Reisvollkornmehl*39%, Maisstärke*, Maismehl*, Quinoasauerteigpulver* 7% (Vollkornquinoamehl*, Reismehl*25%, Starterkulturen), Sonnenblumenkerne*, Leinsaat*, Verdickungsmittel Johannisbrotkernmehl*, Sesam*, Meersalz, Backpulver (Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat, Säuerungsmittel: Monokaliumtartrat, Maisstärke*), Verdickungsmittel Xanthan.
Dieses Produkt kann produktionsbedingt Spuren von Soja enthalten.

Der Geschmack ist ein richtiger Knaller!
Es schmeckt genau so, wie man es von einem Brot erwartet. Es ist nicht so geschmacksneutral wie Weißbrot, aber auch nicht ganz so intensiv, wie ein Vollkornbrot vom Bäcker. Es liegt genau dazwischen und das gefällt mir unheimlich gut.
Man kann es herzhaft und süß belegen, das finde ich bei den glutenfreien Backwaren immer ganz wichtig. Es hat nämlich keinen süßlichen Eigengeschmack.
Die Kruste war wunderbar knusprig, das Innenleben weich und saftig (aber nicht zu nass) und gerade ausgekühlt war es ein köstliches Abendessen (der Käse auf dem „Sandwich“ ist übrigens vegan!).

Das einzig Schwierige ist die Aufbewahrung. Ich habe es am Stück in einem Frühstücksbeutel aufbewahrt. Am ersten und zweiten Tag nach dem Backen konnte man es noch super essen – getoastet ein richtiger Traum. Aber auch ungetoastet gar kein Problem.
Danach wurde es allerdings kritisch. Das Brot wurde recht hart – zum Glück war nur noch ein klitzekleiner Rest übrig. Das nächste Mal versuche ich vielleicht, es direkt portionsweise einzufrieren.

Wie haltet ihr es mit dem Brot?
Kauft ihr fertige Brote zum Aufbacken?
Habt ihr einen Bäcker eures Vertrauens, der glutenfreies Brot anbietet?
Backt ihr selbst?
Wenn ja, backt ihr im Backofen oder habt ihr einen Brotbackautomaten?

Ich habe nun schon etliche Male hin und her überlegt, ob es sich für mich lohnen würde, einen Brotbackautomaten anzuschaffen. Bislang konnte ich mich noch nicht zu einer endgültigen Entscheidung durchringen, einfach auch aus dem Grund, weil mich die Auswahl völlig überfordert.
Ich hatte mich im Netz ein bisschen umgeschaut und festgestellt, dass man locker zwischen 50 und 200 Euro ausgeben kann. Aber welches Gerät ist denn überhaupt sinnvoll für meine Zwecke? Ich backe ja nun nicht jede Woche Brot, sondern kaufe zwischendurch auch mal fertige Produkte zum Auftoasten oder verzichte ganz auf Backwaren.

Verunsichert bin ich auch durch die unterschiedlichen Meinungen zu Brotbackautomaten. Die Einen sind völlig verliebt in ihr Gerät und die Anderen wollen es quasi direkt wieder verkaufen. Puh.
Also, so lange ich noch nicht wirklich regelmäßig ein frisches Brot machen möchte, werde ich wohl noch ein bisschen abwarten, ob sich ein extra Gerät überhaupt rentiert. Zumal das in unserer winzigen Küche sowieso immer ein heikles Thema ist :) Ich bin gespannt, wie ihr das macht!

Wenn dir mein Content gefällt, gib mir gern einen Kaffee aus! :)

0 0 votes
Article Rating